Die französische Firma Listech ist langjähriger Händler von Bauer-Gülletechnik und Erzeuger von Gülle-Verschlauchungssystemen. Bei einer Biogas-Anlage zeigt Listech, wie der Bauer-Lagunenmixer eingesetzt wird.
In Villers-Les-Ormes, einer 460-Seelen-Gemeinde im Département Indre im Zentrum Frankreichs, treffen wir Fréderic Lagenette, der als Betriebsleiter der Maschinengemeinschaft (frz. CUMA) Ceres eine Fläche von etwa 3.000 Hektar verwaltet und auch für das Gärrest-Management der Firma Méthavert zuständig ist. Méthavert betreibt eine Biogas-Anlage, die 15.000 Kubikmeter Gärreste pro Jahr produziert.
Wir folgen dem Betriebsleiter zu einer der Lagunen, in denen die Gärreste gelagert werden, um ihren MTXH-L-Mixer von Bauer, der auf Anraten des Bauer-Händlers Listech gekauft wurde, in Betrieb zu sehen. Bei der Ausbringung des Gärrests spielt der Mixer eine wesentliche Rolle. Denn nur, wenn das Medium entsprechend aufbereitet ist und die Oberflächenkruste sowie die Flüssigkeit eine homogene Masse bilden, kann der Gärrest problemlos mit der Gülleverschlauchung auf die Felder ausgebracht werden.
Angetrieben von einem Traktor wird der sieben Meter lange Mixer in Betrieb genommen und langsam in die 5.000-Kubikmeter-Lagune gesenkt. In Kombination mit dem Hubwerk des Traktors und einem hydraulischen Oberlenker kann die optimale Lage der Rührstange in der Lagune vom Fahrersitz einfach eingestellt werden. Zuerst werden die Gärreste einige Stunden lang an der Oberfläche gemischt. Danach wird der Mixer tiefer getaucht, um die Flüssigkeit am Boden der Lagune umzurühren. Der MTXH-L-Mischer von Bauer kann mit einer Drehzahl von bis zu 1.000 Umdrehungen pro Minute verwendet werden (Listech empfiehlt in diesem Fall 600 bis 700).
Damit die gesamte Lagune durchmischt wird, setzt man den Mixer an unterschiedlichen Stellen ein. „Es ist wichtig, den Mixer schon 24 Stunden vor Ausbringungsbeginn in Betrieb zu nehmen und während dieser Zeit stets laufen zu lassen, damit die Gärreste optimal durchgemischt und unkompliziert mit dem Verschlauchungssystem auf die Felder ausgebracht werden können“, lässt Lagenette wissen. Nach dem Einsatz muss der Mixer lediglich gewaschen und gefettet werden.
Gebaut für Antriebsleistungen von bis zu 250 PS (180 KW) bei 1.000 Umdrehungen/min, erzeugt er einen homogenisierten, leicht auszubringenden Naturdünger. Der Mixer besteht aus: Hubgestell, Rührstange, Rührkopf mit Rührflügeln und Schutzbügel sowie einem stabilen Fachwerk.
Vorteile: