Die Univer Gruppe bereitet in der ungarischen Tiefebene im wahrsten Sinne den Boden für Paprika, Tomaten, Mais und Co. Die Beregnungsanlagen der Bauer Group stehen dabei vor großen Herausforderungen.
Typisch ungarische Produkte wie Paprika- oder Zwiebel-Knoblauchpasten, aber auch Senf, Ketchup, Fruchtkonfitüren und Babynahrung haben die Univer Gruppe groß gemacht. 1948 in Kecskemét gegründet, ist Univer heute ein bedeutender Player in der ungarischen Lebensmittelindustrie und beschäftigt 1300 Menschen in der Region. Die Köstlichkeiten sind nicht nur im ungarischen Handel, sondern auf der ganzen Welt zu finden.
Die hochwertigen Zutaten für die Univer-Produkte stammen ausschließlich aus heimischer Landwirtschaft. Dafür arbeitet Univer mit einem Netzwerk von mehreren hundert ungarischen Landwirten und Produzenten im Umkreis von 80 Kilometern um Kecskemét zusammen (alle Betriebe unterliegen strengsten Qualitätskontrollen) – und das meist schon seit mehreren Jahrzehnten. Es ist keine Seltenheit, dass Landwirte bereits in der zweiten oder dritten Generation für Univer tätig sind, weil auf langfristige Beziehungen sehr Wert gelegt wird.
Zusammen mit zwei großen Landwirten gründete Univer jüngst eine Organisation, die sich voll und ganz der optimalen Beregnung ungarischer Böden widmet: Das Univer Irrigation Development Consortium versorgt Anbauflächen in der Nähe von Kecskemét, was logistische Vorteile bringt. Angesichts der heißen Sommer in der großen ungarischen Tiefebene ist eine zuverlässige, effiziente Beregnung eine wichtige Maßnahme für Ertrag und Produktqualität. So wurden im Jahr 2020 1,3 Milliarden Forint in ein groß angelegtes Projekt für die Beregnung von insgesamt 280 Hektar investiert – sämtliche Anlagen dafür stammen von Bauer Hungária.
Beregnet wird unterschiedliches Gemüse wie zum Beispiel Paprika, Mais, Sonnenblumen und Tomaten – Letztere reagieren besonders sensibel auf unsachgemäße Behandlung und sind deshalb eine große Herausforderung beim Anbau. Das große Vorbild für die Beregnung ist immer die Natur: Je ähnlicher die Tröpfchengröße und Intensität dem natürlichen Regen sind, desto besser wird das Wasser von den Pflanzen angenommen. Mit den Bauer-Anlagen ist es kein Problem, eine gleichmäßige Wasserverteilung mit gleichbleibender Tropfengröße auf der ganzen Anbaufläche zu gewährleisten. Außerdem kann die Düsengröße exakt so angepasst werden, dass Verdampfungsverluste minimiert werden.
Beregnung ist unverzichtbar in der ungarischen Tiefebene: Im Sommer wirken einerseits die heißen Lufttemperaturen von 35 bis 40 Grad ungünstig auf die Pflanzen ein – dazu kommt noch die gefährliche Hitze von unten: Die pannonischen Sandböden können Temperaturen bis zu 55 Grad erreichen!
Aus diesem Grund ist es enorm wichtig, den Boden zu kühlen – dazu braucht es eine kontinuierliche Wasserabgabe in niedriger Intensität. Zu kaltes Wasser würde die Pflanzen ebenfalls stressen: Daher wird das Wasser, das aus der 15 Kilometer entfernten Theiß (Tisza) entnommen wird, bevor es verregnet wird, in einen Riesenspeicher gepumpt, wo es sich entsprechend erwärmt.
Um keine Risiken einzugehen, sind die Anlagen mit Wetterstationen und Bodensensoren versehen. So kann Univer mit Bauer-Technik während der gesamten Beregnungssaison optimale Bedingungen für die Pflanzen sicherstellen.
„Mit den Bauer-Anlagen ist es kein Problem, eine gleichmäßige Wasserverteilung mit gleichbleibender Tropfengröße auf der ganzen Anbaufläche zu gewährleisten.”
Hr. László Dunai (Geschäftsführer bei Univer Agro GmbH, Pflanzenbau-Spezialist)
Das Univer Irrigation Development Consortium ist bestens mit Bauer ausgerüstet:
Die Anlagen laufen vollautomatisiert und digital gesteuert. Dank SmartRain können der Beregnungsfortschritt und der Maschinenstatus von überall her überwacht und abgerufen werden.
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