Gülleausbringung bei schwierigen Bedingungen stellt Landwirte und Lohnunternehmer immer wieder vor eine Herausforderung. Das gilt besonders bei der Düngung mit großdimensionierten Fahrzeugen. Für derartige Szenarien bietet die österreichische Bauer Group eine perfekte Lösung: Der 16.000 Liter fassende Selbstfahrer PT 16000 bewältigt dank optimaler Gewichtsverteilung und Bereifung auch schwierige Böden ohne diese zu zerstören. Zudem lässt sich der Selbstfahrer mittels Anbaugerät oder zusätzlichem Fass in Volumen und Arbeitsbreite flexibel erweitern. Mittels Spezialpumpe ist der Tank in 90 Sekunden befüllt.
Mit seinem Füllvolumen von 16.000 Litern und der Länge von 11,5 Metern inklusive Scheibenegge, zählt der PT 16000 zu den kompaktesten Maschinen seiner Klasse. Dank optimaler Gewichtsverteilung im Verhältnis 50:50 und der Bereifung von 900/60 R42 verrichtet der Gülleselbstfahrer seine Arbeit ferner besonders bodenschonend.
Durch die im Inneren des Polyestertanks befindlichen Längs- und Querschwallwände werden die bodenschonenden Eigenschaften zusätzlich verbessert: Die besondere Architektur gewährleistet die Stabilität des Fahrzeuges auch beim Entleeren des Fasses. Verantwortlich für die händische Fertigung des 160-Hektoliter-Tanks zeichnet das niederbayerische Unternehmen ECKART Maschinenbau. ECKART, ebenfalls ein Tochterunternehmen der Bauer Group, kann bei der Produktion auf seinen langjährigen Erfahrungsschatz im Bereich GFK (Glasfaserverstärkter Kunststoff) zurückgreifen.
Flexibel und multifunktional – auch im Fahrsilo
Seine Stärken als Selbstfahrer spielt der PT 16000 mit einem bis zu 21 Meter breiten Anbaugerät aus. Darüber hinaus kann an das Fahrzeug der Bauer Group mittels K80 Kugelkopfkupplung ein zusätzliches Güllefass angehängt werden. Damit lässt sich der PT 16000 beim Volumen als auch in der Arbeitsbreite flexibel erweitern.
Durch seine große Bereifung begeistert der Gülleselbstfahrer jedoch nicht nur auf dem Acker, sondern beispielsweise auch als Walzmeister im Fahrsilo – hier verdichtet er zuverlässig Silage. In unter zwei Stunden lässt sich dafür die Gülletechnik demontieren und das Fahrzeug steht für derartige Einsätze bereit.
Logistik – der Schlüssel zum Erfolg
Neben der Kabine, die dem Lenker große Übersicht über das Geschehen verleiht, besitzt die Frontunit einen leistungsfähigen, 8 Meter langen Saugarm. Dieser ist um 160 Grad drehbar und verfügt zusätzlich über mehrere Gelenke, was auch in Sachen Befüllung Vielseitigkeit gewährleistet und diese auch unter schwierigen Bedingungen ermöglicht. Lange Fahrzeiten zum Befüllort oder Ein- und Ausklappzeiten des Anbaugerätes werden so verhindert. Dies minimiert den Leerstand und reizt die Nutzungszeit aus.
Befüllt in 90 Sekunden
Apropos Befüllung: Das Fass verfügt in der Standardausstattung über eine 9.000-l/min-Drehkolbenpumpe der Firma Vogelsang. Mit der optionalen 12.000-l/min-Pumpe kann das Fass sogar innerhalb von 1,5 Minuten befüllt werden.