Geeignet ist das 2-Achser-Aufliegerfass mit 30.700 Liter Volumen für einen CLAAS XERION Typ 783/784 Saddle Trac. Beide Achsen sind lenkbar und sperren sich proportional zur Fahrgeschwindigkeit im Straßenbetrieb. Fahren in sogenannten „Hundegang“ (Spurversatz) ist möglich. Außerdem kann man die erste Achse lenkbar oder auch teleskopierbar montieren. Mithilfe der Bereifung von 900/60R42 wird der Boden geschont und die Zugkraft verringert. Diese 218 Zentimeter großen Reifen haben eine bis zu 40 Prozent größere Aufstandsfläche als die Kombination eines Standard-Schleppers mit einem Standard Tridem Fass. Das Fass ist in zwei Kammern unterteilt, sodass beim Ausbringvorgang zuerst die hintere und anschließend die vordere Kammer geleert werden. Damit soll möglichst lange der Druck von maximal 15 Tonnen auf den Xerion wirken. Auch bei schweren Anbaugeräten von sechs Tonnen gibt es keinerlei Probleme mit negativer Stützlast. Außerdem erhöht der Druck auf die Kugel des Xerions die Zugkraft des Schleppers auf den Untergrund.
Ein Tandem-Aufliegerfass ST (Saddle Tank) mit 30.700 l Volumen für einen CLAAS XERION Saddle Trac. Dieses Aufliegerfass ermöglicht eine boden- schonende und professionelle Ausbringung. Mithilfe der Bereifung von 900/60 R42 wird der Boden geschont und die Zugkraft minimiert.
Die Gewichtsübertragung auf den Trac ist auf max. 15 t begrenzt. Diese 15 t werden zum einen durch ein Zweikammernsystem und zum anderen durch das Entlasten der ersten Achse erreicht. Es ist somit möglich auch Anbaugeräte bis 7 t, abhängig von der Anbaulänge, ohne negative Stützlast anzubauen.
Das Aufliegerfass verfügt in der Standardausstattung über eine 9.000 l Drehkolbenpumpe der Firma Vogelsang. Bei einer 12.000 l Drehkolbenpumpe hat das Fass eine Befüllzeit zwischen 3,5 und 4 Minuten. Auch bei relativ hohen Geschwindigkeiten (10 km/h) und größeren Arbeitsbreiten (36 Meter Schleppschlauch) ist eine Ausbringmenge von 20 m³/ha möglich. Das schnelle Entleeren des Fasses ergibt eine enorme Kapazitätssteigerung, was besonders BAUER-Profikunden dazu bewegt, sich für diese Technik zu entscheiden. Denn im Profibereich ist es keine Seltenheit, dass die Technik 24/7 zum Einsatz kommt.
Unsere Frontunit besticht durch enorme Reichweite, ca. 8 m, Flexibilität, leichte Bedienbarkeit und Leistung.
Wir verbauen in der Frontunit einen eigenen Bucher Hydraulikblock inkl. Schaltkasten. Somit ist die Frontunit komplett von der eigentlichen Ölversorgung und Steuerungstechnik der Gülletechnik getrennt. Da der XERION vorne wie hinten eine LS-Versorgung gewährleisten kann, ist dies problemlos möglich. Dadurch können Fehlerquellen minimiert werden und unnötig lange Ölleitung vermieden werden. Die Frontunit ist 160° schwenkbar, besitzt einen Steinfangkasten, einen Vogelsang RotaCut, einen manuellen Befüllstutzen, Arbeitsscheinwerfer und eine Beleuchtung für die Straßenverkehrsordnung. Die Frontunit hat außerdem eine eingebaute Schwimmstellung. Dies ermöglicht die Höhenverschiebung beim Absaugvorgang. Der Zubringer nimmt an Höhe zu und der Selbstfahrer wird schwerer. Durch die Schwimmstellung wird unnötiger Verschleiß minimiert. Der Proportionalbedienbarer Joystick gewährleistet eine sehr feinfühlige Steuerung des Arms. So findet jeder im Handumdrehen den Ansaugpunkt.